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Show allGeboren im kurdischen Teil des Irans, in der Stadt Bukan, zog Gita Kurdpoor im Alter von 2 Jahren mit ihrer Familie nach Minsk, Weißrussland. Mit 8 Jahren kam sie schließlich vor dem Fall der Berliner Mauer nach Berlin. Aufgewachsen in einem liberalen Haushalt, wurde sie zu einer unabhängigen und vor allem selbstbewussten Frau erzogen.
Gita interessierte sich schon immer für die Schönheit und Andersartigkeit der Dinge. Der Blick für das Spezifische und das Besondere im Trivialen führte sie im Laufe der Jahre immer mehr zur Kunst. Als junge Frau arbeitete sie zunächst erfolgreich als Make-up-Künstlerin und hatte ihre eigenen Erfolge in der Branche, einschließlich einer eigenen Make-up-Show.
In ihren Dreißigern entschied sie sich, der oberflächlichen Arbeit in der Schönheitsindustrie den Rücken zu kehren, um sich vollzeitig ihrer Kunst zu widmen. Trotz vieler Hürden ließ sie sich nicht davon abbringen und gab ihrer Kunst mehr Raum, indem sie sie individualisierte.
Das Leben als Künstlerin auf Existenzminimum motivierte Gita, weiter an sich zu arbeiten und ihre Kunst zu stärken. Aufgeben war für sie keine Option.
Gitas Kunst wird oft als orientalisch oder religiös interpretiert, wovon sie sich distanziert. Sie wählt ihre Farben und Motive intuitiv, ohne Vorgaben zu folgen, und möchte die Unvorhersehbarkeit und Vielseitigkeit des Lebens in ihrer Kunst widerspiegeln.
Ihre Inspiration sind ihre eigenen Emotionen und Erfahrungen. Sie betont, dass jeder Betrachter etwas anderes in einem Bild sieht, was gut und wichtig sei, da jeder eine andere Emotion und einen anderen Standpunkt mitbringt. Kunst liegt im Auge des Betrachters, und Gita freut sich, wenn ihre Kunst bewegt.