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Unsere Künstlerinnen und Künstler
Hermann Wadim
Wadim Hermann, ein junger Künstler aus Berlin
Lichtenberg, bezeichnet seine Kunst als „abstrakter surrealer
Neoexpressionismus“.
Geprägt von urbanen Einflüssen soll sie uns einladen, die
eigene Geschichte in ihr zu finden.
Wadim eröffnet ein Fenster auf heitere, vergangene Tage
sowie auf trübe gelebte Erfahrungen und lässt dabei ein Mosaik von Collagen und
Rätseln entstehen, die fließend ineinander übergehen. Hunderte Geschichten
werden gleichzeitig erzählt und ergeben am Ende immer ein großes Ganzes. Die
versteckten Zeichen und Symbole hinterlassen ein mystisches Gefühl von
Unverständnis, was den Interpretationsspielraum weit geöffnet hält und zum
Nachdenken inspiriert. So entsteht ein bereicherndes Gefühl, etwas gelernt zu haben,
denn es steht jedem frei, in allem immer das Beste zu sehen.
Kurdpoor Gita
Geboren im kurdischen Teil des Irans, in der
Stadt Bukan, zog Gita Kurdpoor im Alter von 2 Jahren mit ihrer Familie
nach Minsk, Weißrussland. Mit 8 Jahren kam sie schließlich vor dem Fall der
Berliner Mauer nach Berlin. Aufgewachsen in einem liberalen Haushalt, wurde sie
zu einer unabhängigen und vor allem selbstbewussten Frau erzogen.
Gita interessierte sich schon immer für die
Schönheit und Andersartigkeit der Dinge. Der Blick für das Spezifische und das
Besondere im Trivialen führte sie im Laufe der Jahre immer mehr zur Kunst. Als
junge Frau arbeitete sie zunächst erfolgreich als Make-up-Künstlerin und hatte
ihre eigenen Erfolge in der Branche, einschließlich einer eigenen Make-up-Show.
In ihren Dreißigern entschied sie sich, der
oberflächlichen Arbeit in der Schönheitsindustrie den Rücken zu kehren, um sich
vollzeitig ihrer Kunst zu widmen. Trotz vieler Hürden ließ sie sich nicht davon
abbringen und gab ihrer Kunst mehr Raum, indem sie sie individualisierte.
Das Leben als Künstlerin auf Existenzminimum
motivierte Gita, weiter an sich zu arbeiten und ihre Kunst zu stärken. Aufgeben
war für sie keine Option.
Gitas Kunst wird oft als orientalisch oder
religiös interpretiert, wovon sie sich distanziert. Sie wählt ihre Farben und
Motive intuitiv, ohne Vorgaben zu folgen, und möchte die Unvorhersehbarkeit und
Vielseitigkeit des Lebens in ihrer Kunst widerspiegeln.
Ihre Inspiration sind ihre eigenen Emotionen
und Erfahrungen. Sie betont, dass jeder Betrachter etwas anderes in einem Bild
sieht, was gut und wichtig sei, da jeder eine andere Emotion und einen anderen
Standpunkt mitbringt. Kunst liegt im Auge des Betrachters, und Gita freut sich,
wenn ihre Kunst bewegt.
Kurtu Valeriu
Valeriu Kurtu wurde 1956 im Städtchen Ungeny an der moldawisch-rumänischen Grenze geboren.Er besuchte die Kunstfachschule in Kischinev und studierte anschließend an der Hochschule für Kinematographie (WGIK) im Fachbereich Trickfilm in Moskau und machte dort 1982 seinen Abschluss. 1986 wurde er Mitglied der FECO (Federation of Cartoonists Organisations). Er beendete 1987 den 2-jährigen Kurs für Regie und Drehbuch in Moskau.Als Autor und Regisseur drehte er sieben Animationsfilme. Zur gleichen Zeit publizierte er Karikaturen in bedeutenden Magazinen und Karikaturzeitschriften wie Krokodil (Russland), Eulenspiegel (Deutschland), Ursika (Rumänien) und in seinem Heimatland Moldawien in der Zeitschrift Ciparusch. Im Jahr 1990 trat er dem Kunstverband der UDSSR und Moldawien bei und wurde 1994 Mitglied des Journalistenverbands von Moldawien. Seit 1994, als er schon ein anerkannter Künstler war, zog er mit seiner Familie nach Berlin. 2003 eröffnete er mit seiner Frau, die ebenfalls Künstlerin ist, seine eigene Galerie (KurtuKunst). Für United Buddy Bears entwirft und gestaltet er Motive für die Berliner Buddy Bears. Mehr als 100 Preise, Medaillen und Auszeichnungen erhielt er bei Karikaturwettbewerben weltweit. Seit 2010 veranstaltet und leitet er den „Internationalen Karikaturwettbewerb Berlin“.
Wozniewska Ela
Ela Wozniewska wurde 1960 in Boleslawiec in Polen geboren. Ab 1980 studierte sie Malerei und Graphik an der Krakauer Akademie der Schönen Künste in der Filiale in Kattowitz. Von 1983 – 85 absolvierte sie das Studium Graphik-Design an der Hochschule der Künste Berlin (West) und erhielt ihr Diplom. Ela Wozniewska lebt als freischaffende Graphik-Designerin und Illustratorin in Berlin und arbeitet mit Verlagen (u.a. Ullstein, Limes, Propyläen, Cornelsen und Bertelsmann), Theatern und anderen Unternehmungen zusammen – unterbrochen vom Aufenthalt in Spanien (Madrid), wo sie von 1991 – 99 wohnt und für verschiedene Verlagshäuser und das Ministerium für Kultur tätig ist. Hier entstehen erste kryptografische Bildzyklen. Sie nimmt an internationalen Ausstellungen teil. Zurück in Berlin arbeitet sie freiberuflich für Agenturen, Zeitschriften und Buddy Bär Berlin GmbH.